Antisemitismus – Geschichte und Aktualität

Das Interkommunale Präventionsnetzwerk Radikalisierung hat es sich zur Aufgabe gemacht, sich ausgehend von aktuellen Entwicklungen im gesellschaftlichen wie politischen Zusammenhang mit seinen über 160 Netzwerkpartner*Innen gegen jede Form von Extremismus und für ein demokratisches Miteinander stark zu machen. Ziel der Arbeit im Präventionsnetzwerk ist es, das Selbstbewusstsein von Jugendlichen gezielt zu stärken, sie in unsere Gesellschaft einzubinden, sie auf die Wirkmechanismen extremistischer Ideologien aufmerksam zu machen und ihnen demokratische Handlungsalternativen aufzuzeigen.

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ stärkt das Engagement in der Kommune wie in der Zivilgesellschaft für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander.
In Würzburg arbeiten das Sozialreferat Stadt Würzburg und das Bündnis für Zivilcourage seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Das Team der lokalen Koordinierungs- und Fachstelle unterstützt engagierte Bürger*innen, Institutionen und Organisationen, Vereine und Verbände bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung von Projekten, die sich aktiv gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit und demokratiefeindliche Phänomene und für gelebte Akzeptanz einsetzen.

Seminar / Weiterbildung für MultiplikatorInnen

Antisemitische Äußerungen und Übergriffe im Zusammenhang mit dem Nahost-Konflikt, Verschwörungsideologien oder die Verharmlosung der Geschichte des Nationalsozialismus – Antisemitismus ist ein ernstzunehmendes Problem in unserer Gesellschaft. Die Fortbildung hat eine Sensibilisierung für und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Erscheinungsformen des Antisemitismus in der Gegenwart zum Ziel. Über verschiedene methodische Zugänge wird der Blick gerichtet auf die lange Geschichte des Antisemitismus und dessen Kontinuitäten in der Gegenwart. Eine multiperspektivische Annäherung an die Geschichte des Nahost-Konflikts ermöglicht das Kennenlernen unterschiedlicher Narrative des Konflikts, die für aktuelle Deutungen eine wichtige Rolle spielen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden Möglichkeiten des pädagogischen Handelns gegen Antisemitismus entwickelt und aktiv erprobt.

 

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